Landeskunde Im Daf-Unterricht

“Estudios sobre el país en la enseñanza del idioma Alemán como lengua extranjera”

Resumen

El estudio sobre los países hablantes del idioma Alemán en la enseñanza de la lengua Alemán es muy importante,  ya que forma una parte indispensable en el aprendizaje del idioma extranjero, porque motiva a todos los estudiantes a entender mejor a una cultura extranjera y desarrolla en los alumnos el enriquecimiento cultural de otra nación y promueve la tolerancia hacia otro país y sus costumbres.


Palabras clave: Estudio sobre un país, enseñanza de un idioma extranjero, ciencias aplicadas, formación personal, país de un idioma extranjero, práctica de clase, experiencias socio-culturales del estudiante, modelo de acciones, disminuir prejuicios

Abstract

Das Thema Landeskunde im Deutsch als Fremdsprache Unterricht ist sehr wichtig, da es unmittelbar mit dem Lernen der Fremdsprache verbunden ist und zudem auch höchst motivierend für die Lerner aller Altersstufen ist, da es zur besseren Verständigung der fremden Kultur beiträgt und zu einer grösseren Toleranz dem fremden Land gegenüber führen kann.


Keywords: Landeskunde, Fremdsprachenunterricht, Teilhaberwissenschaften, Persönlichkeitsbildung, Zielsprachenland, Unterrichtspraxis, sozio-kulturell geprägten Erfahrungen des Lernenden, Handlungsmuster, Vorurteile abbauen

 

 

 

Das Thema Landeskunde im DaF-Unterricht ist sehr komplex, aber gleichzeitig auch spannend und eine Herausforderung an die Lehrkraft. Im mexikanischen Deutschunterricht lässt sich feststellen, dass es auch sehr wichtig ist, ein aktuelles Deutschland-Bild zu vermitteln, da die Vorkenntnisse über Deutschland der Deutschlernerinnen und -lerner sehr gering sind. Doch oft ist die Vermittlung eines adequaten „Deutschland-Bildes“ nicht einfach. Das beschreibt es auch Dr. Ulrich Zeuner von der Technischen Universität Dresden in seinem Reader „Landeskunde und interkulturelles Lernen - eine Einführung“: Angemessene Landeskunde zu vermitteln ist nicht leicht, da sich die aktuellen Informationen über ein Land ständig verändern, sowie das “Bild” über Deutschland in den verschiedenen Lernen sehr unterschiedlich ist, es ist interpretierbar und abhängig von den persönlichen Interessen der Lernenden und auch abhängig von der Selektion der Lehrkraft mit dessen persönlichen Interessen und Vorlieben. So sagt auch Pauldrach 1992 in „Themenheft Deutsch“: “Es bleibt immer ein Überschuss an Fragen” im Deutschunterricht zum Thema Landeskunde. Aber auch deshalb ist es einer der interessantestenTeile im Unterricht, zumal es die Lerner aus jeder Altersstufe ungemein motivieren kann, wenn man Alltagssituationen im Unterricht analysiert oder nachspielt.  Einserseits kann man also mit Landeskunde im Fremdsprachenunterricht, nach den Rahmenbedingungen von  Neuner (1994, 17), folgende Ziele anstreben:

Die Teilhaberwissenschaften, wie zum Beispiel Geografie, Geschichte, Kunst, Politik, Soziologie, und ähnliches werden untersucht und vermittelt und liefern dem Lernenden Informationen über das Land. Diese Informationen sind aber geprägt durch die Persönlichkeitsbildung und die verschiedenen Interessen des Lernenden. Und letztendlich entscheiden über ein Bild von einem Land auch die übergreifenden gesellschaftlichen und politische Faktoren, das heisst nach Neuner, wie die Verhältnisse zum Zielsprachenland sind, zum Beispiel freundlich, neutral, dominant  – und auch wie die Verhältnisse zum eigenen Land sind.

In der Unterrichtspraxis kann man feststellen, dass es für die Lerner höchst motivierend ist, den interkulturellen Ansatz auszuarbeiten: die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, was das interkulturelle Verständnis der Lernenden fördert. Hierbei geht es nach Zeuner nicht um die Vermittlung reiner Information, sondern um „die Entwicklung von Fähigkeiten, Strategien und Fertigkeiten im Umgang mit fremden Kulturen und Gesellschaften“ mit dem Ziel, Vorurteile abzubauen und andere Kulturen verstehen zu lernen.

Hierbei wird das Wissen über die fremde Welt aber immer „vor dem Spiegel der eigenen sozio-kulturell geprägten Erfahrungen des Lernenden gewonnen.“ So gibt es Beispiele für Handlungsmuster, die in der eigenen Kultur ganz normal sein können, aber in einer fremden Kultur als unhöflich oder bis zu beleidigend gewertet werden können. Oder es können Missverständnisse eintreten, die sich auch negativ auf das Verhältnis der Lernenden in der fremden Umgebung auswirken können.

Den Deutschlernen im DaF-Unterricht helfen diese Unterrichtsthemen, um solche Situationen erkennen zu können, sie zu analysieren und auch die eigene Kultur zu hinterfragen und genauer zu definieren. Und das führt zu einer grösseren Toleranz fremden Kulturen gegenüber. So kann jeder Schüler sein Deutschland-Bild selbst erschaffen und mit seinen Klassenkameraden vergleichen, was zu anregenden Diskussionen führen kann und den Deutschunterricht auf diese Weise belebt und für eine interessante Abwechslung sorgt.

Bibliografía

Neuner, G.: Fremde Welt und eigene Erfahrung - Zum Wandel der Konzepte von Landeskunde für den fremdsprachlichen Deutschunterricht. - In: Fremde Welt und eigene Wahrnehmung. Konzepte von Landeskunde im fremdsprachlichen Deutschunterricht. - Eine Tagungsdokumentation, herausgegeben von Gerhard Neuner unter Mitarbeit von Monika Asche. - Universität Gesamthochschule Kassel 1994. - S. 14 - 39. - (Kasseler Werkstattberichte zur Didaktik „Deutsch als Fremdsprache, Heft 3).

Neuner, G.: Rahmenkonzept einer lernerorientierten Landeskundedidaktik im Fremdsprachenunterricht. Handout auf der Tagung „Fremde Welt und eigene Wahrnehmung. Konzepte von Landeskunde im fremdsprachlichen Deutschunterricht. - Kassel, 18. - 20. 11. 1993.

Zeuner, U. TU Dresden/ Institut für Germanistik, Lehrbereich Deutsch als Fremdsprache
http://www.tu-dresden.de/sulifg/daf/home.htmFassung: Dezember 2001, ergänzt Februar 2009



[a] Profesor Investigador de la Universidad Autónoma del Estado de Hidalgo